In Marseille entfaltet sich eine innovative Dynamik rund um den Erhalt des maritimen Ökosystems, vorangetrieben von visionären Unternehmern. Sie setzen modernste Lösungen ein, um die Meeresverschmutzung zu bekämpfen und die Küsten zu schützen. Konzentrieren Sie sich auf diese revolutionären Initiativen, die einen bedeutenden ökologischen Wendepunkt markieren.
V2O Marine, ein lokales Unternehmen, hat die Marine Pollution Solution (MPS) entworfen, ein trichterförmiges Segel zur Reinigung von Meeresgewässern. Dieses innovative, im Hafen von Marseille-Fos getestete, von der Corniche de Marseille aus sichtbare Gerät konzentriert Abfälle, um deren Sammlung zu erleichtern. Diese Innovation, die in der Lage ist, ein breites Spektrum an Schadstoffen, von Kohlenwasserstoffen bis hin zu Mikroplastik, zusammenzuführen, zeichnet sich durch ihre Geschwindigkeit und Effizienz aus. Der MPS, der Geschwindigkeiten von 15 km/h erreichen kann, bietet eine vielversprechende Umweltlösung. V2O Marine geht auf die spezifischen Bedürfnisse seiner Kunden ein und plant, die Abmessungen seiner Segel zu diversifizieren, um sie an verschiedene Bootstypen anzupassen.
Eine weitere bemerkenswerte Initiative ist die von Ecofhair, die in Zusammenarbeit mit dem Verein Coiffeurs Justes die Capisorb-Würste entwickelt hat. Diese aus recyceltem Haar hergestellten Geräte dienen dazu, Kohlenwasserstoffe im Wasser aufzufangen. Der Alte Hafen von Marseille war der erste, der von dieser Mikrosanierungstechnologie profitierte, die sich bei der Begrenzung der Ausbreitung von Schadstoffen als wirksam erwiesen hat. Die in einer Werkstatt in Draguignan hergestellten Puddings bereiten sich darauf vor, ihre Präsenz entlang der Côte d’Azur auszuweiten, was die Wirksamkeit und den Einfallsreichtum dieser Lösung beweist.
Darüber hinaus revolutioniert der vom Start-up Iadys entwickelte Jellyfishbot die Hafenreinigung dank seiner Agilität und seiner Fähigkeit, verschiedene Abfälle zu sammeln. Dieser kompakte Roboter, der ferngesteuert oder autonom gesteuert werden kann, wurde von vielen internationalen Häfen übernommen. Sein Erfinder, Nicolas Carlesi, konnte seine Leidenschaft für das Tauchen mit seinem Fachwissen in der Robotik verbinden, um zum Erhalt der Wasserwelt beizutragen. Der Jellyfishbot stellt mit seiner Bathymetrie-Funktionalität einen großen Fortschritt im Bereich der Meeresverschmutzungskontrolle dar.
Der DPOL, ein weiteres Juwel der Umwelttechnologie, wurde von der Marseiller Firma Ekkopol entwickelt. Dieser von ehemaligen Mitgliedern der französischen Marine entworfene Meeresstaubsauger soll eine praktische und wirtschaftliche Lösung für die Reinigung von Hafengewässern bieten. Mithilfe einer elektrischen Pumpe saugt der DPOL schwimmenden Abfall mit bemerkenswerter Effizienz auf. Diese Erfindung, die wenig Wartung erfordert, hat ihre Wirksamkeit im Alten Hafen von Marseille unter Beweis gestellt und ihr Potenzial für die Verallgemeinerung auf andere Standorte hervorgehoben.
Schließlich hat die Stadt Marseille 5.000 Abflüsse mit Ultraschallsensoren ausgestattet, um die Abfallsammlung zu optimieren und Verschüttungen zu verhindern. Diese von Seramm in Zusammenarbeit mit GreenCityZen geleitete Initiative veranschaulicht einen proaktiven Ansatz für die städtische Abfallwirtschaft. Der Erfolg dieser Technologie, die zum Schutz des Hafens von Marseille beiträgt, hat der Metropole Aix-Marseille-Provence das Label „Europäische Innovationshauptstadt 2023“ eingebracht.
Diese von engagierten Akteuren durchgeführten Projekte spiegeln den Innovationsgeist und die Entschlossenheit Marseilles wider, ein Vorbild für den Umweltschutz zu werden. Sie verkörpern konkrete Hoffnung für die Zukunft der Meeresökosysteme und zeigen, dass Technologie ein wertvoller Verbündeter im Kampf gegen die Umweltverschmutzung und beim Schutz unseres Planeten sein kann.