Freitag, November 8, 2024
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Wie kann die städtische Landwirtschaft in Afrika unterstützt werden?

Laut Daten von Africapolis, einer Datenbank zur Überwachung der Urbanisierungstrends auf dem Kontinent, ist die Stadtbevölkerung Afrikas in 70 Jahren dramatisch von 27 Millionen auf 587 Millionen gewachsen. Damit ist Afrika der Kontinent mit der höchsten Urbanisierung.

Diese schnelle Dynamik bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich, darunter die entscheidende Herausforderung der Ernährungssicherheit in einem Kontext, in dem die Lebensmittelpreise weiterhin steigen. Die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln in Städten wird zu einer dringenden Priorität. Allerdings wird die Landwirtschaft in städtischen Gebieten von der öffentlichen Hand oft vernachlässigt. Angesichts des zunehmenden Drucks auf Land haben Initiativen wie Gemeinschaftsgärten und Gemüsegärten Schwierigkeiten, sich Gehör zu verschaffen, obwohl sie eine wesentliche Rolle dabei spielen, den Bewohnern eine Nahrungsquelle zu bieten, Arbeitsplätze zu schaffen, soziale Verbindungen zu stärken und Kühlinseln in Städten zu schaffen den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt. Wie können wir die Rolle der städtischen Landwirtschaft besser erkennen und fördern? Welche Praktiken erweisen sich auf dem afrikanischen Kontinent als wirksam?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Programms anlässlich des Global Forum on Food and Agriculture (GFFA), das vom 17. bis 20. Januar 2024 in Berlin stattfindet.

Zu den zu dieser Ausstellung eingeladenen Experten gehören Christine Aubry, Projektmanagerin am INRAE ​​​​für städtische Landwirtschaft, beratende Professorin an der Agro Paris Tech, Direktorin des Lehrstuhls für städtische Landwirtschaft, Ökosystemservice und städtische Ernährung sowie Co-Direktorin der Arbeit „Urbane Landwirtschaft im französischsprachigen Subsahara-Afrika und Madagaskar“ (Presses universitaire du Midi, 2023).

Ebenfalls anwesend ist Christine Margetic, Professorin für Geographie an der Universität Nantes, Spezialistin für Agrar- und Ernährungsfragen in Frankreich und Westafrika, Co-Direktorin derselben Arbeit.

Schließlich Razak Adjei, Direktor von TarAgro, einem Unternehmen mit Sitz in Togo, das Haushalte bei ihren landwirtschaftlichen Projekten in städtischen Gebieten unterstützt und Förderer der Initiative „Ein Haus, ein Gemüsegarten“ ist.

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